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„Comfortably Numb“ ist ein Meisterwerk der Rockmusik und ein unverzichtbarer Bestandteil des Vermächtnisses von Pink Floyd. Er wurde auf dem 1979 erschienenen Doppelalbum „The Wall“ veröffentlicht. Der Song ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen David Gilmour und Roger Waters, den beiden prägenden Köpfen der Band zu dieser Zeit, und gilt als einer der Höhepunkte sowohl des Albums als auch der gesamten Bandgeschichte.

„Comfortably Numb“ war ein Punkt der Spannung zwischen Roger Waters und David Gilmour während der Aufnahme von „The Wall“. Gilmour hatte die Musik ursprünglich als Demo für sein Soloalbum geschrieben, aber Waters erkannte das Potenzial des Tracks und schlug vor, ihn für „The Wall“ zu verwenden. Die beiden Musiker hatten jedoch unterschiedliche Vorstellungen über die Produktion des Songs. Waters wollte eine eher minimalistische Herangehensweise, während Gilmour eine opulentere Produktion bevorzugte. Letztendlich wurden beide Ansätze kombiniert: Die Strophen sind eher ruhig und minimalistisch, während die Refrains und die Gitarrensoli mit voller Band und Orchestrierung arrangiert sind.

„Comfortably Numb“ erzählt von emotionaler Taubheit und Entfremdung. Der Song passt perfekt in das Konzept von „The Wall“, das die Geschichte von Pink, einem Rockmusiker, erzählt, der eine symbolische Mauer errichtet, um sich vor den Schmerzen der Außenwelt zu schützen.

Ein herausragendes Merkmal von „Comfortably Numb“ ist David Gilmours Gitarrenspiel, insbesondere die beiden Soli, die der Song enthält. Das Schlußsolo gilt als eines der besten und ikonischsten Gitarrensoli der Rockgeschichte. Gilmours Solo ist emotional intensiv, technisch brillant und trägt wesentlich zur kraftvollen Wirkung des Songs bei.